Weil ich die Worte, die ich dachte, noch nicht schreiben konnte.
Sechs Seiten Buntstiftfische, deren Geschichte ich jedem erzählte,
der sie hören wollte. Selbstverständlich auch allen anderen.
Ich tat, als würde ich lesen, dabei gab es keinen einzigen Buchstaben darin.
Dafür eine rote Schleife, mit der die Seiten gebunden waren.
Worüber sollte ich als nächstes schreiben? Was wusste ich schon vom Leben mit sechzehn?
So reifte der Gedanke, das Schreiben zu verschieben.
Bis ich etwas zu sagen hätte, irgendwann nach ein bisschen mehr Leben.
Am Ende hat es länger gedauert, als gedacht, Leben kostet Zeit.
Doch nun schreibe ich, wann immer ich kann:
Aktuell drei Jugendromane, ein Kinderbuch und Kurzgeschichten,
von denen es ein paar in verschiedene Anthologien geschafft haben.
Eine Trilliarde Schreibideen, also.
Mindestens.